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Sorgenfell Mimi

mimi

- Geschlecht: weiblich, kastriert
- Status: bei Ausreise geimpft, gechippt, gegen Parasiten behandelt
- Charakter: vorsichtig und unsicher
- Besonderheiten: operierte Mammatumoren, operierte Oesophagusstrikur und aktuell Hinterhand-Lähmung
- Größe: ca 50cm hoch & 40cm lang bei nur 10kg 🙁
Mimi ist eine ganz süße, sehr vorsichtige Hündin. Bei ihrer Vorgeschichte wundert uns das aber nicht. Denn neben den ganzen Schrecklichkeiten, die wir auf den Straßen so sehen, gibt es auch in Bulgarien Animal Hording, und genau aus so einem Haushalt stammt Mimi.
Sie wurde von dort gerettet und kam zu uns.
Wir schätzen sie auf ca 7 Jahre und als sie zu uns kam, kastrierten wir sie und mussten auch eine Gesäugeleiste entfernen, da dort Tumore aufgefallen waren. Als sei das nicht genug, entwickelte die zarte Hundeseele Erbrechen.
Wir brachten sie schnellstmöglich in eine besser ausgestattete Klinik um die Ursache für ihr Unwohlsein zu finden. Dabei kam heraus, dass sie an 2 Orten Engstellen in der Speiseröhre (Oesophagusstriktur) gebildet hatte. Wir starteten natürlich mit der Behandlung und Mimi musste zweimal zur Weitung dieser Engstellen in die Klinik, da nach erster Besserung es ihr leider erneut schlechter ging.
Trotz all der Behandlungen, fällt es Mimi schwer, ihr Futter im Magen zu behalten und teilweise erbricht sie dieses wieder. So ist es natürlich schwer für die dünne Hundedame Gewicht zuzulegen. Sie hat viel Hunger, aber wenn sie zu schnell frisst, erbricht sie das Futter wieder.
Unsere Tierpflerger:innen kümmern sich toll um Mimi und füttern sie immer etwas erhöht, dass das Futter auch wirklich im Magen bleibt. Das sieht man auf den Fotos.
Aber wie das so ist mit Unglücksraben wie unserer Mimi, es kam ein weiterer Schicksalsschlag: Bei einem Ausbruchsversuch aus ihrem Gehege hat sie sich so verletzt, dass sie ihre Hinterbeinchen nicht mehr bewegen konnte. Es ging also für Mimi erneut in die Klinik. Dort konnten ein Glück keine Knochenbrüche festgestellt werden. Es liegt wohl ein hoffentlich temporärer Nervenschaden durch die Schwellung vor. Mimi kriegt von uns tägliche Physiotherapie und Medikamente.
Und sie zeigt bereits Fortschritte: Sie versucht sich immer wieder aufzurichten und frisst mittlerweile ganz normal Trockenfutter, ohne zu erbrechen!!
Charakterlich ist Mimi sehr zurückhaltend, versteht sich aber toll mit anderen Hunden. Mit einer Ausnahme: Wenn es ums Futter geht. Da Mimi wahrscheinlich aber auch ständig Hunger hat, können wir ihr das nicht so übel nehmen.
Wir sind dringend auf der Suche nach finanzieller Unterstützung, denn Mimis Klinikaufenthalte haben unsere Kassen geleert (Rechnungen folgen in den nächsten Tagen hier in ihrem Album).
Mimi ist wieder mal einer dieser Hunde, deren Chancen auf ein zu Hause schlecht stehen: Nicht mehr jung, viele Vorerkrankungen, schüchtern. Aber sie ist bildschön und hat genau wie jeder andere Hund eine Chance auf Glück verdient.
Falls Mimi sich also in dein Herz geschlichen hat, schreib uns eine Nachricht!

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