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Weihnachten

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Ein geruhsames Weihnachtsfest wünschen wir allen Mitgliedern, Paten und Unterstützern !
Ihr DB-Team

Weihnachten reden die Tiere
Die Wintersonnenwende war für die Menschen schon immer eine beeindruckende Zeit. Die Zeit der „Raunächte“ (auch Rauhnächte, Rauchnächte oder Zwölfte) um den Jahreswechsel hatte im europäischen Brauchtum eine ganz besondere Bedeutung. Geister wurden ausgetrieben oder beschworen, die Zukunft vorhergesagt und Orakel befragt.
Tiere spielten in dieser Zeit eine besondere Rolle. Denn diese, so der Volksglaube, können in den Raunächten die menschliche Sprache sprechen. Mancherorts glaubte man, sie würden sich in diesen Tagen beim Hausgeist des Hofes über ihren Herrn beschweren. Wer seine Tiere schlecht behandelt hatte, dem drohte die Bestrafung. So war es oft Brauch, nach der Christmette durch den Stall zu gehen und an die Tiere kleine Leckerbissen wie Äpfel und Nüsse zu verteilen.
Die Legende sagt aber auch, dass es nicht erlaubt ist, den Tieren in den Raunächten beim Sprechen zuzuhören. Wer es dennoch tut, der erfahre von seinem eigenen Tod. Das Christentum sieht die Sache etwas anders. Schon im 6. Jahrhundert hatte man die Vorstellung entwickelt, dass die Tiere an Heiligabend sprechen können. Denn sie besuchten ja mit ihren Herren das Jesuskind in Bethlehem, um ihm Gaben zu überreichen und die Frohe Botschaft zu hören. In dieser Lesart verkünden die Tiere die Botschaft des Friedens in der Heiligen Nacht. Doch nur Menschen mit offenem Herzen sind für diese Botschaft empfänglich.
Was die Tiere uns wohl wirklich sagen würden, könnten Sie sprechen?


 

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